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30. September: Hieronymustag oder International Translation Day!

Der 30. September ist der Internationale Tag des Übersetzens!

Die UN-Vollversammlung hat dieses Datum im Mai 2017 offiziell zum "International Translation Day" ausgerufen und würdigt damit Übersetzer, Dolmetscher und Terminologen, die in Wirtschaft und Politik maßgeblich für differenzierte Verständigung sorgen.

In der Branche wird der nach dem Heiligen Hieronymus, dem Schutzpatron unserer Berufsgruppen, benannte Tag schon seit Längerem begangen. Auch unser BDÜ-Landesverband möchte an diesem Tag die Aufmerksamtkeit auf unsere Berufsgruppen lenken:
 


2021 und 2022: Flyer in Fernzügen der Deutschen Bahn

Am 30. September fand wieder die Feier anlässlich des Internationalen Tags des Übersetzens statt. Im Jahr 2021 hatte der Weltdachverband FIT hatte das Motto ausgerufen: United in Translation. „Seit gut eineinhalb Jahren steht die globale Vernetzung in einem besonderen Fokus: Mit der Ausbreitung des Coronavirus über die ganze Welt ist auch deutlich geworden, wie sehr die Menschheit miteinander verbunden ist. [...] Dabei hat sich erneut gezeigt: Übersetzer und Dolmetscher sind das Öl im Getriebe der weltweiten Verständigung. Schließlich sorgen sie in allen Bereichen und auf den verschiedensten Fachgebieten für die Überwindung der Sprachbarrieren.“ Nähere Informationen und die vollständigen, hier zitierten Artikel zum diesjährigen Hieronymustag erhaltet Ihr unter: https://bdue.de/hieronymustag-2021.

Das Motto des Weltdachverbands FIT zum Weltübersetzertag 2022 war: A world without barriers. Über die wirtschaftliche Internationalisierung hinaus steht die globale Vernetzung auch seit der Corona-Pandemie und mit den weltweiten Kriegs- und Krisenentwicklungen immer stärker im Fokus. Die Weltgemeinschaft sieht sich vor die immense Herausforderung gestellt, mit vereinten Kräften grenzüberschreitende Lösungen auf politischer, gesellschaftlicher, wissenschaftlicher und wirtschaftlicher Ebene zu finden, um mit den Auswirkungen der Krisen auf das tägliche Leben der Menschen umzugehen. Weitere Infos rund im die Aktionen in den Mitgliedsverbänden findet Ihr hier: https://bdue.de/hieronymustag-2022 , sowie den vollständigen Text zum o. g. Zitat von der Seite des Bundesverbands.

Wir, die Kolleginnen und Kollegen des BDÜ Landesverbands Baden-Württemberg, veranstalteten in beiden Jahren wieder eine Flyeraktion in Zusammenarbeit mit Fa. Ströer, die die Werbung in den Zügen und auf den Bahnhöfen der Deutschen Bahn organisiert. Wir haben in ausgewählten Fernzügen auf den Sitzen der Waggons der 2. Klasse Flyer auslegen lassen, um auf unseren Berufsstand aufmerksam zu machen – und natürlich auch auf den Weltübersetzertag. Die Aktion fand jeweils am 30. September und am 1. Oktober statt. 

Anbei findet Ihr ein Bild des Flyers. 

2020: Virtuelle Konferenz

Zum Internationalen Tag des Übersetzens

Der diesjährige Hieronymustag stand aufgrund der Corona-Pandemie im Zeichen von Abstand und Verzicht. Das Infektionsgeschehen der letzten Monate machte leider alle Planungen bezüglich einer Veranstaltung zur Feier des Weltübersetzertages und auch unseres 70-jährigen Jubiläums zunichte. Events und Feierlichkeiten, wie wir sie gewohnt waren, sind in diesem Jahr nicht möglich. So entstand die Idee einer internen, virtuellen Konferenz, die am 30. September, dem Welttag des Übersetzens, stattfand.

Die Anmeldung zur Konferenz bei der von uns genutzten Plattform funktionierte ohne Probleme und die Teilnehmenden fanden sich nach kurzer technischer Einführung durch die veranstaltende Agentur gleich zurecht. Alexander Jelinek, der zweite Vorsitzende unseres Landesverbandes, führte sehr unterhaltsam durch den Abend. Nach einer kurzen Begrüßung unseres Ehrengastes, der Präsidentin des BDÜ, Norma Keßler, nutzen wir, der Vorstand des Landesverbandes, die Gelegenheit, und stellten uns nach unserer abgespeckten Jahresmitgliederversammlung noch einmal dem Publikum vor. Unsere erste Vorsitzende, Barbara Sabel, stellte nun die Frage aller Fragen: Wir können wir, der BDÜ und insbesondere Vorstand des Landesverbandes Baden-Württemberg, Euch bei der Bewältigung dieser Krise helfen?

Sogleich folgte einer der Höhepunkte des Abends: ein grandioser Vortrag von Barbara Sabel. Sie sprach nach Art eines Poetry Slams über Hieronymus 4.0, unsere jetzige berufliche Situation und über künftige Perspektiven unseres Berufstands. Nach frenetischem Applaus der Zuhörenden folgte das zweite Highlight der Konferenz.

Bodo Frommelt, Vorstand der Deutschen Datenschutzgenossenschaft, klärte über die Vorteile und die Funktionen von Genossenschaften auf. Der Vortrag stieß auf großes Interesse der Zuhörenden, weil einige Mitglieder schon seit längerer Zeit in Erwägung ziehen, sich beruflich zusammenzuschließen. Bei der Kooperationsform Genossenschaft kann man sich zu einem bestimmten Zweck (z. B. für die gemeinsame Akquise von Großprojekten) organisieren und zusätzlich freiberuflich tätig bleiben. Nach der sehr informativen Präsentation bekamen die Teilnehmenden die Gelegenheit, sich in kleinen Gruppen über den Vortrag auszutauschen und Fragen an Herrn Frommelt zu stellen.

In einer kurzen Pause erhielt das Publikum die Gelegenheit, den bisherigen Abend Revue passieren zu lassen. Im Anschluss kamen wir zu einem weiteren hochkarätigen Vortrag. Prof. Dr. Ralph Krüger vom Institut für Translation und Mehrsprachige Kommunikation der TH Köln referierte über Augmented Translation und den Stand der Dinge im Bereich maschinelle Übersetzung. Er erläuterte eindrucksvoll den derzeitigen Stand der Forschung, sprach über Translationstechnologien, die über CAT-Tools hinausgehen, und über die neuronale maschinelle Übersetzung und erörterte deren Funktionsweise. Prof. Krüger gab einen interessanten Einblick in die Forschung rund um die maschinelle Übersetzung und ließ das Publikum in kurzen Umfragen an der Präsentation aktiv teilnehmen. Abschließend erhielten wir einen kurzen Ausblick auf neu entstehende Berufsbilder für Übersetzer – zum Beispiel des Language Technology Coordinator.

Anschließend begann der gesellige Teil des Abends. Teilnehmende und Vortragende konnten sich zu einer virtuellen Bar begeben. Mit einem kühlen Getränk und jeder Menge neuer Informationen wurden Ideen besprochen und Kontakte vertieft.

Wir verbrachten einen sehr gelungenen Abend in einem neuen Format, das uns in der heutigen Situation trotz Abstand wieder zusammengebracht hat.

Zum seligen Hieronymus

2019: After-Work-Event und DB-Reiseplananzeigen

Lasst uns einfach feiern!

September ist Hieronymus-Monat. Wir trugen die Fackel weiter, aber in diesem Jahr wurde dazu einfach nur gefeiert! Und zwar im großen Stil! Ein After-Work-Event nur für euch und uns. In guter nachbarschaftlicher Zusammenarbeit mit den Landesverbänden Rheinland-Pfalz und Hessen in der Metropolregion Rhein-Neckar. Auch das eine Premiere! Barbara Sabel überraschte uns mit einer sehr kritischen Betrachtung zum Namensgeber, dem Hl. Hieronymus, und untersuchte auf humorvolle Art seine Relevanz für unsere heutige Arbeit und unser Leben. Schon alleine diese Betrachtung lohnte den Weg nach Mannheim.

In der anschließenden Podiumsdiskussion, wieder sehr gelungen moderiert von Simon Diez, wagten Kelly Neudorfer, Deborah Fry, Daniel Falk und Julia Böhm einen Blick in die Zukunft unserer Branche: Wie ist der Stand der maschinellen Übersetzung? Wie können wir davon profitieren? Wie stark wird sich unsere Arbeitsweise verändern? Wofür ist maschinelle Übersetzung geeignet und wofür nicht? Ethische Erwägungen - inwieweit vertrauen wir den Algorithmen? Wer hat sie wie und wozu entwickelt? Welche Einflussmöglichkeiten bestehen hier unter Umständen in sensiblen Bereichen? Inwiefern hat sich die Technik beim Dolmetschen verändert? Verschiedene Techniken und Anwendungsgebiete des Remote Interpreting? Fest steht, dass Kontrolle wichtig ist und bleibt. Es bleibt in jedem Fall spannend und wir freuen uns auf eine noch tiefergehende Behandlung des Themas bei der großen Konferenz in Bonn im November 2019.

Zeit für weitere Diskussionen und Gespräche bei bester Verpflegung mit Snacks und Getränken gab es danach jedoch noch reichlich und die Halle lehrte sich erst spät und sehr langsam.

Die Öffentlichkeitsarbeit überließen wir, unterstützt vom Landesverband Bayern, in diesem Jahr allein den Medien – und zwar den Reiseplänen der Deutschen Bahn. Für unsere Anzeigenkampagne hatten wir 50 Fernverkehrsverbindungen im Zeitraum vom 1. bis 30. September 2019 ausgewählt, in denen die Reisepläne auslagen. Wir hatten im Newsletter und Twitter dazu aufgerufen, uns Fotos unserer Anzeige zu senden, damit wir unserer Blumenwiesenpatenschaftsbiene folgen können. Ein paar Fotos haben wir bekommen. Danke an alle Einsender!

Unsere Anzeige auf Reisen - unterwegs mit der Deutschen Bahn

2018: Aktion #multitalkingfähig.

Wer sind Übersetzer und Dolmetscher?

Einige Eindrücke der BDÜ-Aktionen 2018 haben wir unten zusammengestellt: Vier Tage lang haben wir "Farbe bekannt". Die Menschen fanden es informativ und uns hat es richtig Spaß gemacht! Mit einem Flyer zum Berufsbild Übersetzen/Dolmetschen sind wir in 10 Städten auf die Straße gegangen: Mannheim, Heidelberg, Heilbronn, Karlsruhe, Stuttgart, Ulm, Offenburg, Göppingen, Fischingen und Freiburg.

Streiflichter der landesweiten Aktion

2017 Mannheim: FreezeMob

Video-Clip des Freeze Mobs und Bilder von der Vorbereitung

2016 Mannheim: Große Dolmetsch-Experience

Erlebnis Dolmetschen. Festakt zur Verleihung des BDÜ Hieronymuspreises 2016.

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